Dienstag, 4. März 2014

Alles hat ein Ende…

Irgendwann geht auch die schönste Tauchexpedition zu Ende…
Dann kommt die Heimreise. Hierfür waren 32 Stunden vom Garden of Eden bis zur heimatlichen Burg eingeplant.

Um den Stress der Reise zu minimieren, waren bei KLM Economy Komfort Plätze als Sonderservice für je 110€ Aufpreis auf den Flugpreis
gebucht. Und dann bin ich bei der Sitzplatzauswahl in die Falle gelaufen – Boeing 777-300, Reihe 11 Plätze H und K…
Und da hatte ich “seatguru” noch nicht gefunden… Das Ergebnis war erschütternd, welcher “Komfort” einem da für das Geld verkauft wird:
http://www.seatguru.com/airlines/KLM/KLM_Boeing_777-300ER.php# – einfach mit der Maus über die Sitze 11H und K im Sitzplan fahren und die Kommentare auf der Zunge zergehen lassen…
Wir hatten also einen unentspannten Non-Stop-Flug Manila-Amsterdam .
Mal abgesehen von dem “technischen Zwischenstop” in Taipeh, wo etliche Passagiere ausstiegen und weitere Passagiere zustiegen und alle übrigen einmal quer durchs Terminal laufen durften (Leibesübungen zur Verhinderung von Thrombosen?), incl. Security Check, was bei einem NON STOP Flug inzwischen offenbar üblich ist…

Immerhin waren wir fast pünktlich in Berlin und froh, das Reise-Martyrium endlich hinter uns zu haben.
Die nächste Reise geht mit Sicherheit nicht so weit – und wenn, dann nicht mit KLM!

An Garden of Eden und die Cocktail Divers nochmal ein großes Dankeschön – Ihr habt die Awards der letzten Jahre wahrlich zu Recht !

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Zum Abschluss noch für alle, die uns mit ihren Kommentaren und guten Wünschen virtuell auf der Reise begleiteten sowie für das Team
des “Garden of Eden” und der “Cocktail Divers” ein kleines Video …

… bis zur nächsten Dive-Tour verabschieden sich
Mark & Eckhard (Father&Son Zwinkerndes Smiley)

www.BubbleBay.de

Samstag, 1. März 2014

Der letzte Tag in Sabang

Morgen gegen 13 Uhr werden wir leider das Hotel verlassen. Mit der Banka nach Batangas und von dort aus nach Manila zum Flughafen.
Zeit für ein erstes Resümee.
Wie ihr im Blog verfolgen konntet, hatten wir eine schöne Zeit und es gab eigentlich nichts,worüber wir uns beklagen könnten.
Die Tauchplätze waren schön, die Basis war sehr gut organisiert, die Dive Guides waren freundlich und kompetent, und das Management hat
gerne mit den Gästen am Abend noch die Erlebnisse des Tages vertieft.

Es gibt wie immer etliche Dinge die, wir nach unserem Urlaub hier vermissen werden:
- das schöne, warme Wetter (in den letzten Tagen fast zu schön heiß)
- einen Banana Split als Mittagessen (mit Schoko-Eis)
- tauchen, tauchen, tauchen
- die netten Mädels vom Room-Service, an der Rezeption und an der Bar
- die preiswerte und gute Küche (im Hotel und außerhalb), Yankee Breakfirst
- die billigen Zigaretten (Marlboro Lights für umgerechnet 1€ die Schachtel)
- philippinische Mangos (ganz anders als die harten Dinger, die es bei uns gibt)
- Tanduay Superior (12 Jahre alter Rum, Double Shot mit Calamansi, hmmm…)
- die vielen freundlichen philippinischen Menschen, die wir hier trafen.

Was wir nicht wirklich vermissen werden sind
- das Gekrähe der philippinischen Kampfhähne rings um´s Hotel
- den fleißigen Grundstücksnachbarn des Hotels (Hämmern und Sägen ab früh um sechs…)
- Mopeds mit entferntem Schalldämpfer
- fliegende Viagra-Händler (Standardantwort: “Don´t need, it´s european size…”)
- fliegende Uhrenhändler, die dem tropfnassen Taucher, der grade aus dem Wasser kommt, versuchen eine Rolex/Tuissot/Omega für 199$ zu verkaufen
- der Anblick schreiender Armut in Manila direkt neben gläsernen Wolkenkratzern.

Das “Best Of Video” ist fertig und wenn alles klappt, bloggen wir morgen noch einmal und laden es hoch.
Unser Abendbrot ist gesichert – fangfrischer Gelbflossenthunfisch…

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Danach dann noch in die Karaoke-Disko – einmal tun wir uns das an Zwinkerndes Smiley
Schließlich vor dem Schlafen wird noch die “Fat Lady” geraucht und ein letztes Gläschen Tanduay vertilgt…

Euer BubbleBay Team

Freitag, 28. Februar 2014

Der Fluch der Alma Jane

Heute wäre der letzte Tauchtag gewesen. Nachdem letztes Mal bei der “Alma Jane” mein Ohr den Druckausgleich verweigert hatte, wollten wir heute einen erneuten Anlauf versuchen. Leider hatte ich aber eine recht unruhige Nacht, da ich sich vermutlich einen Virusinfekt eingefangen hatte. Der Morgen war dem entsprechend unentspannt, da die Stirnhöhlen zu waren und ein allgemeiner Ermüdungszustand eingesetzt hatte.

Anstatt Alma Jane war also Parmacie angesagt und danach wieder ins Bett. Während ich also außer Gefecht war hat Eckhard schon mal ein “Best of” der Fotos zusammengestellt.  

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Den Zweiten Tauchgang habe ich auch glatt verschlafen, was aber gut getan hat, so dass es mir jetzt schon wieder etwas besser geht.
Leider war heute aber auch der letzte Tag an dem wir tauchen konnten, da man 24 Stunden vor einem Flug nicht mehr tauchen sollte.

Allerdings können wir euch noch ein paar Bilder von gestern zeigen. Bei 2 Tauchgängen am Tag und einem in der Nacht haben wir noch ein mal ein paar schöne Bilder schießen können.

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Morgen ist leider ausgasen (Stickstoff abbauen) angesagt. So langsam neigt sich der Urlaub dem Ende zu und wir werden morgen anfangen, die Koffer zu packen
und das Best off Video zu schneiden.
Hochgeladen wird das Video vermutlich erst in Amsterdam, da das Internet hier versorgungstechnisch nur suboptimal ausgebaut ist.

Morgen erfahrt ihr im Blog was wir an Sabang vermissen werden und auch was nicht.

Euer Mark

vom BubbleBay Team

Mittwoch, 26. Februar 2014

Jubiläum – der Tauchgang Nr. 300

Heute früh war es soweit – Tauchgang Nr. 300 sollte am Daluruan Point stattfinden. Abtauchen – und erst mal eine Enttäuschung. Irgendwie sah der
Grund recht leer und wüst aus. Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich die scheinbare Wüste aber als ein Eldorado kleinster Lebewesen.
in einer Anemone fanden wir diese etwa 6 mm lange Garnele.
garnele
Ein paar Flossenschläge weiter schaukelte ein Seepferdchen sanft in der Strömung und beobachtete mit großen Augen die Taucher, die es bestaunten.
pferd
Harlekinfisch, Muräne, Sandaal, Seenadel und ein großer Einsiedlerkrebs vervollständigten einen wirklich guten, gelungenen Tauchgang.
Am Nachmittag ging es dann die ersten Schritte zur 400 Zwinkerndes Smiley… An der “Pink Wall” war die Sicht nicht ganz so gut, aber auch hier gelangen uns ein paar gute Schnappschüsse. Grundsätzlich muss man sagen, dass die Vielfalt der Tauchplätze hier in Sabang sehr groß ist. Plätze mit wunderschönen Weichkorallen wechseln mit Hartkorallen-Aralen, mit Sandboden und Seegraswiesen, in denen Seepferdchen und Schildkröten leben. Besonders die Vielfalt der hier vorkommenden teils winzigen Meeresschnecken ist bemerkenswert. Hier haben wir ein schönes Exemplar zum Größenvergleich mit einem 3 cm Karabinerhaken fotografiert.
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Der für heute geplante zweite Nachttauchgang mit UV-Licht musste aus logistischen Gründen auf morgen verschoben werden –
also nicht böse sein, wenn´s morgen keinen Eintrag im Blog gibt.
Euer BubbleBay Team

Dienstag, 25. Februar 2014

Deep Dive

Heute ging es tief. 42 Meter waren angesagt.Der Spot heißt Turtle Rock, an sich ein schöner Tauchplatz, aber leider nur mit normaler Luft zu betauchen.
Turtles haben wir leider keine gesehen und auch der Fuchshai, der hier ab und an gesichtet wird, war nicht da.
Nachdem wir uns etwas von der Gruppe abgesetzt hatten, gelang uns aber beim “Safty Stopp” noch eine schöne Aufnahme einer Seekobra.

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Der zweite Tauchgang ging nicht so tief und wir konnten wieder Nitrox nutzen, was deutlich entspannter ist.
Hier probierten wir mal ein volles Boot aus. Man muss der Basis und auch den Guides ein Lob aussprechen, die den Ansturm in der “High Season”
gut bewältigen. Beim Tauchgang sahen wir ein Pygmäen-Seepferdchen ,das wir leider (aufgrund der Größe- ca. 5mm groß) nicht auf ein Foto bannen konnten.
Aber dafür gab es, für uns ganz neu, eine elektrischen Muschel. Für Euch hier ein kurzes Video.

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Nach den zwei Tauchgängen sind wir nochmal ins Dorf gegangen, um einen kleinen Einkauf zu besorgen und danach wurden die Bilder des Tages ausgewertet.
Aus einem der Videos konnten wir sogar ein Bild ausschneiden,  das die Lumineszenz eines Skorpionfisches unter Blaulicht (kurz vor dem UV Bereich) auf dem Nachttauchgang recht gut verdeutlicht.

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Morgen werden wir noch einen Nachtauchgang anhängen und Chris (einen seid kurzem hier angestelltem Instructor und Manager) auch einmal
das Blaulichttauchen näherbringen.

Euer Bubblebay Team.

Montag, 24. Februar 2014

Makroparadies bei Tag und Nacht

Sorry, dass es gestern keinen Blogeintrag gab – nach zwei Tag- und einem Nachttauchgang wollten wir nur noch ein “Dekobier” und dann in´s Bett.

Dafür berichten wir heute etwas ausführlicher. Wie wir bereits wussten, als wir die Reise planten, sind die Gewässer hier ein Paradies für die
Liebhaber kleiner Lebewesen.
Die gingen wir gestern und heute jagen – bei Tag und bei Nacht.  Häufig trifft man hier Meeresschnecken in allen Formen und Farben.
Ca. 2-3 cm lang, sind sie aber schwer zu entdecken und noch schwerer auf´s Bild zu bannen.

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Sehr gut sieht man auf dem Bild die Atmungsorgane der Schnecke auf Ihrem Rücken sowie ihre Fühler am Kopfteil.
Auch kleine, aber interessante Fische kann man mit ein bisschen Geduld “schießen”…

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Schwieriger gestaltet sich die Sache Nachts – zumindest was das fotografieren betrifft. Inzwischen sind wir ein wenig in der Ausrüstung reduziert,
der Fotoblitz lief voll Wasser und erreichte damit sein Verfallsdatum eher als erwartet. Aber die behelfsmäßig als Ersatz am Blitzarm befestigte
Videoleuchte stellte sich nicht nur als Notbehelf, sondern als sehr  gutes Leuchtmittel auch für Fotos heraus.
Im Ergebnis konnte beim Nachttauchgang ein schöner Anemonenkrebs erwischt werden.

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Er guckt ein wenig böse, wir hatten ihn wohl beim Naschen erwischt.
Auch wir guckten heute böse, als wir mit einer kleinen Rotte Taucher unterwegs sein mussten, die ihr Brevet offenbar im Lotto gewonnen
haben. Da werden unter Wasser die Handschuhe angezogen, um sich besser im Riff abstützen zu können, ein Seeigel wir aus der Riffspalte gestochert
und zum Foto auf eine Koralle gesetzt und zum Schluss versucht man dann, die Leiter zum Wiedereinstieg ins Boot gleich zu zweit zu benutzen, worauf das
Boot fast kentert. Wer solche Leute erleben muss, lernt die Tiere lieben…

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Noch dazu, wenn die Tiere so hübsch und grazil wie diese Putzergarnele auf dem Nachttauchgang, die in einem kleinen gesunkenen Wrack
mit etlichen ihrer Artgenossen lebt.
Dann macht´s gut bis morgen, und danke für den vielen Fisch Zwinkerndes Smiley.
Euer BubbleBay Team

Samstag, 22. Februar 2014

Lost Island

Heute ging es Shantys singend (What shall we do with the drunken Sailor) auf dem Daytrip nach Verde Island.
Die See war heute sehr rau und wir hatten ordentlich Welle was den Ein- und Ausstieg deutlich erschwert hat.

wellen 

Erst mal angekommen, hatten wir aber einen schönen Tauchgang an einem der besten Spots hier vor Ort. Von kleinen Fischen wie im Aquarium
bis zu großen Groupern und Süßlippen gab es alles zu sehen.

gruuper 

Der Ausstieg wurde zum Abenteuer - die Oberflächenströmung und die hohen Wellen sorgten dafür, daß die Leiter schwer zu erreichen war und
man kämpfen musste, um an Bord zu kommen.

Den zweiten Tauchgang haben wir aufgrund der Bedingungen dann ausfallen lassen. Stattdessen haben wir die Insel erkundet, eine verlassene Forschungsstation, von der ein paar Hütten wieder aufgebaut wurden. Hier wurden die hungrigen Taucher mit einem leckerem BBQ versorgt.

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Wenn alles klappt, werden wir morgen einen Nachttauchgang einplanen und euch davon berichten.

Euer Bubblebay Team

Freitag, 21. Februar 2014

Easy Diving

Den heutigen Tag haben wir ruhig angehen lassen – ausschlafen bis um halb Zehn (mit gelegentlichen Störungen durch bissige Moskitos),
gemütlich Frühstücken und um 12 zum Ersten Tauchgang.

Kiliman Wall stand auf dem Programm, leider spielte die Sonne nicht so mit, wie man es für den Unterwasserfilm und die Fotos gerne hätte.
Daher sind die Videos sehr blau in blau geworden. Mit einem Blitz an ließ sich aber bei den Fotos noch Einiges herausholen.

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Die See war etwas kabbelig heute durch den Wind hatten wir etwas Welle (ca.1 Meter) und der Wiedereinstieg ins Boot
gestaltete sich als zweites Abendteuer nach dem Tauchgang.

Beim zweiten Tauchgang machten wir uns nur zu dritt auf zum Monkey Beach wo ein Drift Dive auf uns wartete.
Vorbei an einem schönen Korallengraten näherten wir uns auf ca. 20 Meter einem kleinen Wrack.

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Zum Abschluss nach 2 schönen Tauchgängen wurden wir mit einer fressenden Schildkröte beim Sicherheitsstopp belohnt.

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Alles in allem hat sich der heutige Tag gelohnt. Morgen geht es nach Verde Island zu einem Daytrip mit BBQ am Strand in der Mittagspause.

Euer Bubblebay Team

Donnerstag, 20. Februar 2014

Zwiespältige Gefühle…

Heute stand das Tauchen mit Delfinen und einem falschen Killerwal auf dem Programm …

falsekillerwale

Ja, ein Erlebnis war das schon, diesen großen Meeressäugern hautnah zu begegnen. Einen bitteren Beigeschmack bekam der Tauchgang,
durch die Tatsache, dass sie gefangen sind. Die Mitarbeiter von Ocean Adventures beteuern zwar, dass die Delfine vor der Schlachtung in Japan gerettet
wurden, nachprüfen können wir das aber nicht.

papadelphin

Irgendwie sieht der Delfin nicht froh aus, obwohl sich seine Betreuer und Trainer wirklich liebevoll um ihn kümmern.
Und das Delfinarium sichert in einer bitter armen Gegend viele Arbeitsplätze, ohne die noch mehr obdachlose philippinische Familien
die Straßen säumen würden (wir haben da in Manila einige erschütternde Bilder gesehen).

Alles in Allem ein (nach)denkwürdiger Tag.

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Im Auge des Wals erkannt man eine lebendige Seele…

Mittwoch, 19. Februar 2014

Outside Subic Bay – bessere Sicht


Die Abfahrt an der Basis erfolgte philippinisch (mit einer halben Stunde Verspätung, weil erst noch Diesel für das Boot besorgt werden musste).

Trotz des recht seltsamen Eindrucks, den die Basis von Außen macht, muss man doch gestehen, dass sich Guides und Personal die größte Mühe gaben,
die Gäste zufrieden zu stellen – was angesichts gleichzeitig anwesender Tauchergruppen aus Korea und Japan
(Doppel-Zwölfer mit 2 ersten und 4 zweiten Stufen – wie schräg ist das denn ?) sicher nicht einfach war.
Eine Basis mit ein wenig marodem Charme – aber Nitrox (gegen Aufpreis).

Dann los zur San Quentin – wir haben leider keine Daten von diesem Schiff  (ca. 18 m tief – also recht gutes Licht).

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In einem Winkel des Wracks lauert ein schöner Drachenkopf , während neben dem Wrack Feuerfische auf Jagd sind.

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Als zweiten und heute mal letzten Tauchgang dann gleich in der Nähe, bei einer Insel mit den ehemaligen Bungalows amerikanischer Offiziere, liegen einige versenkte Pontons, die die Heimat vieler Meeres-Schnecken sind.

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Morgen sehen wir uns mal die Delphine von Subic Bay an und werden des Thema sicher kritisch hinterfragen.

Uff, der Blog ist jetzt wieder auf dem Laufenden… auf zu Texas Joe ! Jippiieee Zwinkerndes Smiley

Dienstag, 18. Februar 2014

Ostsee-Feeling bei 30 Grad…

Heute geht´s los zu den Wracks – 8:15 Uhr wurden wir am Hotel abgeholt und um 3 ecken zur Basis gefahren.
Als erstes steht das Wrack “LST” auf dem Programm…ein altes Landungs- und Transportschiff aus dem 2. Weltkrieg.
Gesunken im Amerikanisch-Japanischen Krieg und liegt es jetzt auf einer Maximaltiefe von 35 Metern.
Strömung war wie vorhergesagt nicht vorhanden, leider war die Sicht sehr schlecht (maximal 5 Meter…)
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Nach einer Oberflächenpause in unserem Boot stand dann das Patrouillenboot ( gesunken zwischen 1944 und 45 wegen eine Brandes) in 25 Metern Tiefe auf dem Programm.  Das Wasser in der Bucht ist brackig und rings um das Wrack ist es unten so schön grün wie in der Ostsee.
Nach der Mittagspause war dann  der dritte Tauchgang zum Wrack “El Kapitan “ (16m) auf dem Programm. Die Sonne war hinter den Wolken verschwunden und
die Sicht richtig mies. Viele Schwebstoffe im Wasser machten das Fotografieren fast unmöglich, trotzdem gelang uns noch der eine oder andere ordentlicher Schnappschuß, z.B. von einem großen Makrelenschwarm der das Wrack besiedelt.
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Die für morgen geplanten Gänge zur USS “New York” sagten wir ab, da uns andere Taucher eine Sichtweite von unter 3 Metern signalisierten.
Da kann  man ja gleich im Müggelsee tauchen!
Also lassen wir uns von 2 etwas außerhalb der Bucht liegenden Wracks überraschen…
Und abends dann zu TJ´s (Texa Joes), dem besten Steak-Restaurant auf den Luzon  - Die Karaoke –Disko haben wir uns verkniffen Zwinkerndes Smiley

Montag, 17. Februar 2014

Über Land nach Subic Bay

Auf nach Subic, einem Freihandelshafen,
vor dessen Küste einige interessante Wracks
aus dem 2. Weltkrieg liegen sollen.  Statt wie im Prospekt angekündigt Nachmittags ging es schon 9:00 im Hotel los. Die öffentliche Banka (so eine Art hiesiger Wasserbus) war richtig voll und unbequem.
                                                                                                                                   (Bild rechts).
In Batangas angekommen, nahm uns ( Mark, Eckhard, Doris und Thomas und ein Taucher, der in Manila zum Flughafen musste) nach kurzer Gepäckträger-Odyssee dann unser Fahrer Ronaldo unter seine Fittiche und fuhr in Richtung Manila los.





  Drei Stunden später kämpfte sich der Kleinbus durch  
  die Rush-Hour von Manila.
  Verkaufsgesprächen mit den vielen örtlichen 
  Straßenverkäufern entzogen wir uns durch Verriegeln
  der Türen...
  Manila - das ist das Synonym für Armut direkt neben Wolkenkratzern, Menschen- und
  Fahrzeugmassen sowie "Dicke Luft".Wegen des Verkehrschaos brauchten wir eine Stunde durch Manila...
 

 

Weiter ging es am Fuß von Vulkanen und Seite an Seite mit Reisfeldern und Wasserbüffeln in Richtung Ziel.


Gegen 17:00 erreichten wir die Tauchbasis
"Boardwalk Dive Center"

 

 

 

 

 



Danach ging´s in das "Innenstadthotel" Mango Village". Die Zimmer Top, bis auf die fehlende Schallisolierung und die Frontfenster zur Hauptstraße...die philippinischen Roller-Fahrer lieben abgesägte Auspuff-Anlagen !
Die Nach war nicht wirklich erholsam. Trotzdem warn wir gespannt auf die berühmten Wracks.
Soweit erst mal von Eckhard & Mark aus
Subic City






Sonntag, 16. Februar 2014

… es ist der Wurm drin…

Eigentlich fing der Tag gut an…
Okay, nachdem wir gestern gebloggt hatten, fiel im Ort der Strom aus –und damit auch das Internet, was in der hier verfügbaren Bitrate kaum einen echten Unterschied macht. Da waren wir bei unserem Besuch in Alona Beach vor vier Jahren echt verwöhnt.
Die zweite Nacht verlief ruhig, die Karaoke-Junkies aus Korea im Nachbarhotel waren schon um eins müde und das Krähen der Kampfhähne der Umgebung hat unser Unterbewusstsein inzwischen ausgeblendet. Ohne Wecker hätten wir den ersten Tauchgang glatt verschlafen !
Es ging zum “Alma Jane” –ein etwa 60 Meter langer ehemaliger Frachter direkt vor der Beach in
30 Metern Tiefe.
Und dann fing unsere heutige Pechsträhne an…
Am Wrack herrschte starke Strömung – also entweder am (angeblich quallenverseuchten) Bojenseil nach unten ziehen oder kräftig in die Flossen treten. Ich hatte mich wegen fehlender Handschuhe für Variante 2 entschieden. Auf etwa 25 Meter Tiefe merkte ich, dass Mark, mein Buddy, mir nicht gefolgt war. Was nun ?  Der Guide unserer Gruppe gab mir Zeichen, dass ich ihm folgen sollte – ganz wohl war mir nicht, weil wir das Verhalten bei Partnerverlust ja mal anders gelernt hatten. Die Folge des Stresses waren 110 Bar von 200 in der Flasche, als das Wrack erreicht war, ein kurzer Aufenthalt mit ein paar Fotos und ein paar kurzen Videosequenzen, bei denen die Video-Leuchte immer wieder von selbst ausging. Also sehr unentspannt alles. Nach dem Auftauchen sah ich Mark dann aber auf dem Boot und war beruhigt. Er hatte beim Abtauchen Ohrenprobleme und brach deshalb seinen Tauchgang ab.
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Aber das Pech ging weiter … Zurück im Hotel schmerze Mark das reche Ohr sehr – unsere Reiseapotheke kam zum ersten Mal zum Einsatz.
Dann saßen wir gemütlich vor dem Bungalow, als die Bank unter uns mit lautem Knacken brach…
OK, hol ich mir halt ein Bier aus dem Kühlschrank! Beim Öffnen der Tür fällt eine Flasche heraus und zerschellt auf den Fliesen im Zimmer…
Für heute reicht´s !
Morgen fahren wir über Land nach Subic – dort werden wir dann am Dienstag die ersten Wracks in Subic Bay betauchen.
Wie`s in dem Subic-Hotel mit dem Internet aussieht, wissen wir noch nicht, daher nicht böse sein, wenn wir uns nach der Rückkehr am Mittwoch wieder melden.
Euer Eckhard@BubbleBay.de

Samstag, 15. Februar 2014

Erste Nacht & erster Tag


Um 1 Uhr hiesiger Zeit fielen wir endlich ins Bett und waren schon auf einen mächtigen Jetlag gefasst,
doch die Nacht verlief recht ruhig, bis wir gegen 7 Uhr von den schreienden philippinischen Kampfhähnen geweckt wurden.
Also aufstehen und erst mal frühstücken, Omelett mit Toast bei 26 Grad und Sonne ließ uns die Strapazen der letzten Tage vergessen.
Der Checkdive am Hausriff war für 12 Uhr angesetzt, unser Guide Lito wollte aber zum Glück keine umständlichen Verrenkungen von uns sehen.
Er zeigte uns lieber sein Haustier Charlie.
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Der zweite Tauchgang, Sabang Point, entpuppte sich als schöner Korallengarten mit Nacktschnecken, bunten Fischen und auch einer Geistermuräne.
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Morgen schauen wir uns das erste Wrack an, also seid gespannt.
Euer Mark

Wenn Einer eine Reise macht…

… dann kann er was Erleben.
In Berlin ging es ohne Probleme los.
Erster Zwischenstopp Amsterdam, hier durften wir 5 Stunden die Zeit totschlagen, was uns aber keine Probleme bereitete - dort gab es wenigstens WLAN for free und ein Starbucks mit Steckdosen…
Das Einchecken in Amsterdam war recht interessant, wir sagen nur Ganzkörper-Scanner- wann wir das wohl am BER haben ?
Weiter ging es mit einer Boeing  777 –200 (Baujahr gefühlt 1842) - 11 Stunden und 30 Minuten nach Taipeh auf “Komfort-Sitzen”
(was nur den Sitzabstand betraf, der Sitz war ein Metallgestell mit 2cm durchgesessener Schaumstoffauflage).
Das Entertainmentprogramm bei KLM kann sich allerdings sehen lassen (ca. 40 Spielfilme zur Auswahl).
Beim “technischen Zwischenstopp” stiegen alle Fluggäste aus, aber nicht alle wieder ein (ein Schelm wer Böses denkt).
Aufgrund des hohen Gefahrenpotenzials des Bordverkaufs durften wir direkt nach dem Aussteigen durch eine weitere Sicherheitskontrolle,
mit Röntgen und allem drum und dran.
19:00 Uhr Ortszeit (Deutschland 12:00 Uhr Mittags) setzten wir in Manila auf. Koffer schnappen,Immigration und Zoll passieren -
wo ist nur unsere Abholung?
Mit Hilfe einiger freundlicher Einwohner löste sich auch dieses Problem in ziemlich warme Luft auf (29 Grad) und bald saßen wir im klimatisierten Kleinbus.
Drei Stunden später erreichten wir einen finsteren Ort, der einen Banka-Hafen darstellt (Batangas), jetzt ging es noch mitten in der Nacht
“in einer Nussschale” über den Ozean (30 Km) und wir waren pünktlich 0 Uhr nach 36 Stunden Reise im Hotel.
Dort wurden wir vom Chef und kühlen Getränken erwartet - dann wollten wir nur noch ins Bett und schlafen.
Wie Ihr seht, ist so eine Reise immer wie ein kleines Abenteuer, bevor der Urlaub  losgeht.P1000070._kJPG

Donnerstag, 13. Februar 2014

... wir sind unterwegs !

Abflug am 13. 2. 2012 14:35 Uhr ab Tegel, via Amsterdam und Taipeh nach Manila, dann 2 Stunden Autotransfer und 1,5 h mit dem Boot - wir rechnen mit einer Ankunft im "Garden of Eden " am 14. Februar gegen Mitternacht ...


Erwartet also am 14.2. nicht wirklich einen neuen Eintrag im Blog - es sei denn, die Bar hat noch auf und wir sind nicht müde genug ...