Dienstag, 4. März 2014

Alles hat ein Ende…

Irgendwann geht auch die schönste Tauchexpedition zu Ende…
Dann kommt die Heimreise. Hierfür waren 32 Stunden vom Garden of Eden bis zur heimatlichen Burg eingeplant.

Um den Stress der Reise zu minimieren, waren bei KLM Economy Komfort Plätze als Sonderservice für je 110€ Aufpreis auf den Flugpreis
gebucht. Und dann bin ich bei der Sitzplatzauswahl in die Falle gelaufen – Boeing 777-300, Reihe 11 Plätze H und K…
Und da hatte ich “seatguru” noch nicht gefunden… Das Ergebnis war erschütternd, welcher “Komfort” einem da für das Geld verkauft wird:
http://www.seatguru.com/airlines/KLM/KLM_Boeing_777-300ER.php# – einfach mit der Maus über die Sitze 11H und K im Sitzplan fahren und die Kommentare auf der Zunge zergehen lassen…
Wir hatten also einen unentspannten Non-Stop-Flug Manila-Amsterdam .
Mal abgesehen von dem “technischen Zwischenstop” in Taipeh, wo etliche Passagiere ausstiegen und weitere Passagiere zustiegen und alle übrigen einmal quer durchs Terminal laufen durften (Leibesübungen zur Verhinderung von Thrombosen?), incl. Security Check, was bei einem NON STOP Flug inzwischen offenbar üblich ist…

Immerhin waren wir fast pünktlich in Berlin und froh, das Reise-Martyrium endlich hinter uns zu haben.
Die nächste Reise geht mit Sicherheit nicht so weit – und wenn, dann nicht mit KLM!

An Garden of Eden und die Cocktail Divers nochmal ein großes Dankeschön – Ihr habt die Awards der letzten Jahre wahrlich zu Recht !

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Zum Abschluss noch für alle, die uns mit ihren Kommentaren und guten Wünschen virtuell auf der Reise begleiteten sowie für das Team
des “Garden of Eden” und der “Cocktail Divers” ein kleines Video …

… bis zur nächsten Dive-Tour verabschieden sich
Mark & Eckhard (Father&Son Zwinkerndes Smiley)

www.BubbleBay.de

Samstag, 1. März 2014

Der letzte Tag in Sabang

Morgen gegen 13 Uhr werden wir leider das Hotel verlassen. Mit der Banka nach Batangas und von dort aus nach Manila zum Flughafen.
Zeit für ein erstes Resümee.
Wie ihr im Blog verfolgen konntet, hatten wir eine schöne Zeit und es gab eigentlich nichts,worüber wir uns beklagen könnten.
Die Tauchplätze waren schön, die Basis war sehr gut organisiert, die Dive Guides waren freundlich und kompetent, und das Management hat
gerne mit den Gästen am Abend noch die Erlebnisse des Tages vertieft.

Es gibt wie immer etliche Dinge die, wir nach unserem Urlaub hier vermissen werden:
- das schöne, warme Wetter (in den letzten Tagen fast zu schön heiß)
- einen Banana Split als Mittagessen (mit Schoko-Eis)
- tauchen, tauchen, tauchen
- die netten Mädels vom Room-Service, an der Rezeption und an der Bar
- die preiswerte und gute Küche (im Hotel und außerhalb), Yankee Breakfirst
- die billigen Zigaretten (Marlboro Lights für umgerechnet 1€ die Schachtel)
- philippinische Mangos (ganz anders als die harten Dinger, die es bei uns gibt)
- Tanduay Superior (12 Jahre alter Rum, Double Shot mit Calamansi, hmmm…)
- die vielen freundlichen philippinischen Menschen, die wir hier trafen.

Was wir nicht wirklich vermissen werden sind
- das Gekrähe der philippinischen Kampfhähne rings um´s Hotel
- den fleißigen Grundstücksnachbarn des Hotels (Hämmern und Sägen ab früh um sechs…)
- Mopeds mit entferntem Schalldämpfer
- fliegende Viagra-Händler (Standardantwort: “Don´t need, it´s european size…”)
- fliegende Uhrenhändler, die dem tropfnassen Taucher, der grade aus dem Wasser kommt, versuchen eine Rolex/Tuissot/Omega für 199$ zu verkaufen
- der Anblick schreiender Armut in Manila direkt neben gläsernen Wolkenkratzern.

Das “Best Of Video” ist fertig und wenn alles klappt, bloggen wir morgen noch einmal und laden es hoch.
Unser Abendbrot ist gesichert – fangfrischer Gelbflossenthunfisch…

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Danach dann noch in die Karaoke-Disko – einmal tun wir uns das an Zwinkerndes Smiley
Schließlich vor dem Schlafen wird noch die “Fat Lady” geraucht und ein letztes Gläschen Tanduay vertilgt…

Euer BubbleBay Team

Freitag, 28. Februar 2014

Der Fluch der Alma Jane

Heute wäre der letzte Tauchtag gewesen. Nachdem letztes Mal bei der “Alma Jane” mein Ohr den Druckausgleich verweigert hatte, wollten wir heute einen erneuten Anlauf versuchen. Leider hatte ich aber eine recht unruhige Nacht, da ich sich vermutlich einen Virusinfekt eingefangen hatte. Der Morgen war dem entsprechend unentspannt, da die Stirnhöhlen zu waren und ein allgemeiner Ermüdungszustand eingesetzt hatte.

Anstatt Alma Jane war also Parmacie angesagt und danach wieder ins Bett. Während ich also außer Gefecht war hat Eckhard schon mal ein “Best of” der Fotos zusammengestellt.  

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Den Zweiten Tauchgang habe ich auch glatt verschlafen, was aber gut getan hat, so dass es mir jetzt schon wieder etwas besser geht.
Leider war heute aber auch der letzte Tag an dem wir tauchen konnten, da man 24 Stunden vor einem Flug nicht mehr tauchen sollte.

Allerdings können wir euch noch ein paar Bilder von gestern zeigen. Bei 2 Tauchgängen am Tag und einem in der Nacht haben wir noch ein mal ein paar schöne Bilder schießen können.

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Morgen ist leider ausgasen (Stickstoff abbauen) angesagt. So langsam neigt sich der Urlaub dem Ende zu und wir werden morgen anfangen, die Koffer zu packen
und das Best off Video zu schneiden.
Hochgeladen wird das Video vermutlich erst in Amsterdam, da das Internet hier versorgungstechnisch nur suboptimal ausgebaut ist.

Morgen erfahrt ihr im Blog was wir an Sabang vermissen werden und auch was nicht.

Euer Mark

vom BubbleBay Team

Mittwoch, 26. Februar 2014

Jubiläum – der Tauchgang Nr. 300

Heute früh war es soweit – Tauchgang Nr. 300 sollte am Daluruan Point stattfinden. Abtauchen – und erst mal eine Enttäuschung. Irgendwie sah der
Grund recht leer und wüst aus. Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich die scheinbare Wüste aber als ein Eldorado kleinster Lebewesen.
in einer Anemone fanden wir diese etwa 6 mm lange Garnele.
garnele
Ein paar Flossenschläge weiter schaukelte ein Seepferdchen sanft in der Strömung und beobachtete mit großen Augen die Taucher, die es bestaunten.
pferd
Harlekinfisch, Muräne, Sandaal, Seenadel und ein großer Einsiedlerkrebs vervollständigten einen wirklich guten, gelungenen Tauchgang.
Am Nachmittag ging es dann die ersten Schritte zur 400 Zwinkerndes Smiley… An der “Pink Wall” war die Sicht nicht ganz so gut, aber auch hier gelangen uns ein paar gute Schnappschüsse. Grundsätzlich muss man sagen, dass die Vielfalt der Tauchplätze hier in Sabang sehr groß ist. Plätze mit wunderschönen Weichkorallen wechseln mit Hartkorallen-Aralen, mit Sandboden und Seegraswiesen, in denen Seepferdchen und Schildkröten leben. Besonders die Vielfalt der hier vorkommenden teils winzigen Meeresschnecken ist bemerkenswert. Hier haben wir ein schönes Exemplar zum Größenvergleich mit einem 3 cm Karabinerhaken fotografiert.
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Der für heute geplante zweite Nachttauchgang mit UV-Licht musste aus logistischen Gründen auf morgen verschoben werden –
also nicht böse sein, wenn´s morgen keinen Eintrag im Blog gibt.
Euer BubbleBay Team

Dienstag, 25. Februar 2014

Deep Dive

Heute ging es tief. 42 Meter waren angesagt.Der Spot heißt Turtle Rock, an sich ein schöner Tauchplatz, aber leider nur mit normaler Luft zu betauchen.
Turtles haben wir leider keine gesehen und auch der Fuchshai, der hier ab und an gesichtet wird, war nicht da.
Nachdem wir uns etwas von der Gruppe abgesetzt hatten, gelang uns aber beim “Safty Stopp” noch eine schöne Aufnahme einer Seekobra.

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Der zweite Tauchgang ging nicht so tief und wir konnten wieder Nitrox nutzen, was deutlich entspannter ist.
Hier probierten wir mal ein volles Boot aus. Man muss der Basis und auch den Guides ein Lob aussprechen, die den Ansturm in der “High Season”
gut bewältigen. Beim Tauchgang sahen wir ein Pygmäen-Seepferdchen ,das wir leider (aufgrund der Größe- ca. 5mm groß) nicht auf ein Foto bannen konnten.
Aber dafür gab es, für uns ganz neu, eine elektrischen Muschel. Für Euch hier ein kurzes Video.

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Nach den zwei Tauchgängen sind wir nochmal ins Dorf gegangen, um einen kleinen Einkauf zu besorgen und danach wurden die Bilder des Tages ausgewertet.
Aus einem der Videos konnten wir sogar ein Bild ausschneiden,  das die Lumineszenz eines Skorpionfisches unter Blaulicht (kurz vor dem UV Bereich) auf dem Nachttauchgang recht gut verdeutlicht.

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Morgen werden wir noch einen Nachtauchgang anhängen und Chris (einen seid kurzem hier angestelltem Instructor und Manager) auch einmal
das Blaulichttauchen näherbringen.

Euer Bubblebay Team.

Montag, 24. Februar 2014

Makroparadies bei Tag und Nacht

Sorry, dass es gestern keinen Blogeintrag gab – nach zwei Tag- und einem Nachttauchgang wollten wir nur noch ein “Dekobier” und dann in´s Bett.

Dafür berichten wir heute etwas ausführlicher. Wie wir bereits wussten, als wir die Reise planten, sind die Gewässer hier ein Paradies für die
Liebhaber kleiner Lebewesen.
Die gingen wir gestern und heute jagen – bei Tag und bei Nacht.  Häufig trifft man hier Meeresschnecken in allen Formen und Farben.
Ca. 2-3 cm lang, sind sie aber schwer zu entdecken und noch schwerer auf´s Bild zu bannen.

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Sehr gut sieht man auf dem Bild die Atmungsorgane der Schnecke auf Ihrem Rücken sowie ihre Fühler am Kopfteil.
Auch kleine, aber interessante Fische kann man mit ein bisschen Geduld “schießen”…

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Schwieriger gestaltet sich die Sache Nachts – zumindest was das fotografieren betrifft. Inzwischen sind wir ein wenig in der Ausrüstung reduziert,
der Fotoblitz lief voll Wasser und erreichte damit sein Verfallsdatum eher als erwartet. Aber die behelfsmäßig als Ersatz am Blitzarm befestigte
Videoleuchte stellte sich nicht nur als Notbehelf, sondern als sehr  gutes Leuchtmittel auch für Fotos heraus.
Im Ergebnis konnte beim Nachttauchgang ein schöner Anemonenkrebs erwischt werden.

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Er guckt ein wenig böse, wir hatten ihn wohl beim Naschen erwischt.
Auch wir guckten heute böse, als wir mit einer kleinen Rotte Taucher unterwegs sein mussten, die ihr Brevet offenbar im Lotto gewonnen
haben. Da werden unter Wasser die Handschuhe angezogen, um sich besser im Riff abstützen zu können, ein Seeigel wir aus der Riffspalte gestochert
und zum Foto auf eine Koralle gesetzt und zum Schluss versucht man dann, die Leiter zum Wiedereinstieg ins Boot gleich zu zweit zu benutzen, worauf das
Boot fast kentert. Wer solche Leute erleben muss, lernt die Tiere lieben…

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Noch dazu, wenn die Tiere so hübsch und grazil wie diese Putzergarnele auf dem Nachttauchgang, die in einem kleinen gesunkenen Wrack
mit etlichen ihrer Artgenossen lebt.
Dann macht´s gut bis morgen, und danke für den vielen Fisch Zwinkerndes Smiley.
Euer BubbleBay Team

Samstag, 22. Februar 2014

Lost Island

Heute ging es Shantys singend (What shall we do with the drunken Sailor) auf dem Daytrip nach Verde Island.
Die See war heute sehr rau und wir hatten ordentlich Welle was den Ein- und Ausstieg deutlich erschwert hat.

wellen 

Erst mal angekommen, hatten wir aber einen schönen Tauchgang an einem der besten Spots hier vor Ort. Von kleinen Fischen wie im Aquarium
bis zu großen Groupern und Süßlippen gab es alles zu sehen.

gruuper 

Der Ausstieg wurde zum Abenteuer - die Oberflächenströmung und die hohen Wellen sorgten dafür, daß die Leiter schwer zu erreichen war und
man kämpfen musste, um an Bord zu kommen.

Den zweiten Tauchgang haben wir aufgrund der Bedingungen dann ausfallen lassen. Stattdessen haben wir die Insel erkundet, eine verlassene Forschungsstation, von der ein paar Hütten wieder aufgebaut wurden. Hier wurden die hungrigen Taucher mit einem leckerem BBQ versorgt.

verde island

Wenn alles klappt, werden wir morgen einen Nachttauchgang einplanen und euch davon berichten.

Euer Bubblebay Team